Das Geheimnis ist gelüftet Großer Auftritt für die Bilder von Heidi Winkler
Die Zuschauer beim Live-Ereignis „Cinema in Concert“ im Circus Krone staunten und bewunderten ebenso wie die Zuschauer vor dem Fernseher bei der Übertragung des Bayerischen Rundfunks die von Regisseur Wolfgang Kössinger großflächig projizierten Bildkompositionen zur Musik des Münchner Rundfunkorchesters unter der Leitung von Ulf Schirmer. isarbote.de lüftet jetzt das Geheimnis: die vielbestaunten und vielbewunderten Bilder sind von der Kunstmalerin Heidi Winkler. Das ist die Dame, die bei der Verteilung der Blumensträuße leer ausgegangen ist, obwohl Moderator und Grimme-Preisträger Roger Willemsen unerklärlicherweise noch einen übrig hatte. Doch die ebenso bescheidene wie brillante Malerin will niemanden die Show stehlen und deshalb begnügt sie sich dankbar mit dem Leuchten in den Augen der Zuschauer. Ihre Kunst ist ihr wichtig – und dass so viele Menschen davon berührt sind, ist ihr Lohn genug. Mit ihren neuesten abstrakten Werken wie „Der Feuerball“, „Die Zusammenkunft“, „Katharsis“ oder „Die Sensation“ steuert Heidi Winkler höhere Sphären an und verarbeitet Emotionen und Intuitionen auf komplexe Art und Weise, die sich aber dem Betrachter unmittelbar erschließen. Zitat Heidi Winkler: „Es gibt immer wieder eine Grenze, die ich mit meiner Malerei überwinden muss.“ Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Verleihung des mit 10 000 Euro dotierten „Look & Listen“ Telepool-BR-Music-Awards an den französischen Filmkomponisten Michel Legrand. Zu Ehren von Michel Legrand war das Motto des Abends "Legenden der Leidenschaft" - denn Leidenschaft ist sein Filmmotiv schlechthin. Das Münchner Rundfunkorchester spielte unter der Leitung von Ulf Schirmer Filmmusik-Klassiker wie "Moon River" oder "Jenseits von Afrika ", aber auch die mitreißende Musik von Blockbustern wie "Fluch der Karibik" oder "Gladiator" gab's zu hören. Michel Legrand dirigierte auch selbst am Pult des Münchner Rundfunkorchesters, seine Frau Cathérine Michel spielte Harfe. Auf der Bühne des Circus Krone standen außerdem zwei Sänger, deren Arbeit auch ihre Liebe zum Kino widerspiegelt: der britische Tenor Paul Potts und die in Israel geborene Sopranistin Chen Reiss.
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